Gedanken über eine Sextakkordkette

Ich war schon immer fasziniert von der Einfachheit mancher musikalischer Ideen Ludwig van Beethovens. Heute wissen wir, dass dies ein Resultat akribischer kompositorischer Arbeit war. Auch die Sextakkordkette aus dem letzten Satz der Klaviersonate C-Dur op. 2 Nr. 3, die ich in meiner Komposition "Gedanken über eine Sextakkordkette" zitiert habe, überrascht durch ihre klare Schlichtheit. Es spielt mit Repetitionen und Akzenten, die aus dem Material abgeleitet wurden, und bekommt dadurch einen schnellen, stets vorantreibenden, ja fröhlichen Charakter. Es dauert etwa 3 Minuten. (Norbert Laufer)

Die Uraufführung erfolgte am 5. Juni 2016 im Studio der Beethovenhalle Bonn. Es spielte Susanne Kessel.